Tatütata in Flensburg

Nach Hamburg führte unser Weg zunächst nach Laboe. Hier konnten wir zur Abwechselung mal die Sonne genießen (wir wollten ja den heißen Temperaturen entkommen) und einen Strandspaziergang mit Ida in der Trage machen.

Pünktlich um 15 Hundert holten wir einen Fußballfreund von Micha und den besten Facebookliker von Haus Sonnenschein in Kiel ab. Er zeigte uns die Kieler Promenade, die Schleuse von Kiel samt Schleusenvorgang sowie eine kleine Fährfahrt ans andere Ufer von Kiel und zurück.

Später am Abend fuhren wir noch nach Flensburg und suchten uns einen Parkplatz zum Übernachten. Dank Park4Night gelang und dies prompt und wir verbrachten eine weitere Nacht im Bus.

Der nächste Morgen begann für uns wie immer gegen 10 Uhr, wir suchten in Flensburg den nächsten Mc Donalds und Lidl auf. In dieser Zeit sahen wir, an ein und derselben Kreuzung, sieben Krankenwagen im Einsatz. So viele sieht man in Gröbern wahrscheinlich das ganze Jahr nicht.

Dann hieß für uns Drei auf nach Dänemark. Ida verließ das erste Mal Deutschland.

Barrierefreiheit für Hamburg!

Nachdem wir Familie und Freunde in und um Berlin besucht,uns durchgefuttert sowie die erste Nacht im Bus verbracht haben, geht es auf nach Hamburg. Für Hamburg haben wir uns für zwei Nächte ein Airbnb etwas außerhalb im Grünen gebucht.

Dort wurden wir herzlich begrüßt und erkundeten mit dem Kinderwagen noch die nähere Umgebung sowie den nächsten Aldi. Am Abend entschlossen wir uns den nächsten Tag Hamburg zu Fuß auf einer sechs km Route zu erkunden. Wir dachten das ist das Beste für Ida und uns.

So ging es am nächsten Morgen nach dem Ausschlafen mit dem ÖPNV zum Hamburger Hauptbahnhof. Hier gab es bereits die ersten Höhenunterschiede mit dem Kinderwagen zu überwinden. In Hamburg angekommen, begrüßte uns der Himmel mit ein paar Tropfen und etwas Wind. Dick eingepackt machten wir uns auf den Weg vorbei an der Elbphilharmonie, den Speichern sowie dem ältesten Hutmacher Hamburgs. Wir hatten uns extra eine barrierefreie Route gewählt, leider mussten wir doch hin und wieder feststellen, dass dem nicht so war. Pünktlich nach vier Stunden endete unsere Route am DM und wir konnten die Bedürfnisse von Ida stillen (im wahrsten Sinne des Wortes).

Jetzt geht´s los!

Nach einer gefühlten Ewigkeit des Packens, der Übergabe der Ferienwohnung und zwischendurch Ida zu Beschäftigen geht es endlich los. Fast jeder hat seine zwei, ihm zur Verfügung stehenden, Kisten gepackt und noch dreimal umsortiert. So starten wir mit einer Verspätung von einer Stunde zur ersten Etappe nach Berlin.

Für die nächsten Tage stehen auf der Route Hamburg, Kiel und dann ab nach Dänemark. Ab dort haben wir momentan noch kein Ziel. Das Einzige was feststeht, ist das wir am 07.08.19 um 10 Uhr beim Kinderarzt sein müssen.

Also lassen wir uns überraschen wo wir überall landen. Das könnt ihr natürlich hier erfahren.

The Rock

Wir starten nach nur einem schnellen Kaffee und einer kurzen Nacht in unseren ersten Tag in San Francisco. Der Titel lässt eingefleischte Filmkenner erahnen wo es hin ging – Pier 33 – Alcatraz.

Wir setzten mit der ersten Fähre zum Felsen über und begannen mit unserer Tour zunächst im Restroom ;).

Während der Überfahrt stellten wir fest, dass es ganz gut war, dass wir zunächst nur einen Kaffee im Magen hatten. Dann schnappten wir uns einen Audioguide und stellten die uns vertrauteste Sprache ein.  Nach ca. 2 Stunden ging es dann zurück, zum Glück etwas ruhiger als auf der Hinfahrt.

Wir schlenderten am Pier 39 entlang und konnten sogar noch 2 Robben in Augenschein nehmen, die sich an Fischinnereien erfreuten.

Weiter ging es mit der berühmten Cable Car Fahrt, da ein Teil unserer Reisegruppe besonders cool sein wollte, schnappten wir uns Außenplätze (einen). Besonders cool konnte ich sogar mit Leuten aus dem entgegenkommenden Cable Car abklatschen, was der Fahrer nur mit einem Kopfschütteln kommentierte.

Ein weiteres Highlight der Stadt fehlt natürlich noch, die Golden Gate Bridge. Also machten wir uns nach einem kleinen Spaziergang auf dem Weg zu dieser. Wie bei jeder großen Sehenswürdigkeit auf unsere Reise hieß es auch hier : “ Nur der RWE“

Da wir unbedingt noch ein Premium Outlet Center besuchen mussten und der erste Besuch  in Las Vegas dank meines Magens abgebrochen werden musste, starteten wir einen zweiten Versuch. 7:30 p. m. kamen wir an, 9:00 p. m. schloss das Center, also stand Power Shopping auf dem Plan. Genau um 8:54 p. m. waren wir in allen Stores die wir uns vorgenommen hatten. Jedoch hatten wir nur eine magere Ausbeute erlangt.

Nach 19.000 Schritten und 15 Stunden auf den Beinen endete der Tag mit einem Wein aus dem Plastikbecher und einem Büchsenbier.

Joshua Tree

Unser Tag startet nach einer windigen Nacht mit ein par Bildern vor unserem Motel Atomic Inn und einem schnellen Kaffee sowie einem kleinen Schlenker durch den Ort.

Danach setzen wir unsere Tour fort in Richtung Lee Vining. Über endlose, geradeaus führende Straßen mit einem Selfmade Breakfast am Rande eines Feldes mit Joshua Trees (mancher kennt die von U2, manch einer auch nicht).

Gegen Mittag machen wir einen Stop am Mono Lake und gehen ein paar Schritte. Die Temperatur ist genauso kalt wie vermutlich in Good Old Germany. Gut, mag daran liegen, dass wir uns auf ca. 2200m sind. Bei unserem Rundgang entdecken wir schließlich blubberndes, leicht muffig riechendes Wasser abseits des Sees. Es war … eine heiße Quelle. So etwas hatte ich noch nie gesehen und war leicht fasziniert davon. Noch schnell ein paar Fotos und weiter geht es nach Bodie.

Bodie ist eine Geisterstadt in der Nähe von Lee Vining. Diese wurde im Jahre 1940 verlassen und 1960 zu einer geschützten Gedenkstätte (würde man in Deutschland sagen) ernannt.

Ganz so geisterhaft wie ich es mir vorgestellt habe ist es dann zwar nicht, denn außer uns geistern dort noch jede Menge andere Touris herum. Mein USA-erfahrener Begleiter versichert mir aber, dass sie besser ist als die von 2011.

Unser Tag endet schließlich in Murphey´s Motel und nach einem sehr guten Abendessen im Epic Cafe. Nach zwei Tagen Selbstverpflegung steht uns heute mal wieder der Sinn nach einem Restaurant. Das Epic Cafe können wir nur empfehlen. Gutes, NICHT typisch amerikanisches Essen mit frischem Gemüse und eine gemütliche Gaststube. Sehr lecker.