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Hinweis: Hatte diesen unveröffentlichten aber nicht kompletten Beitrag noch gefunden und wollte ihn nicht löschen…

Wollen wir nicht. Müssen wir aber. Dies zeigt sich an der alles Andere als direkten Route zurück nach Dover. In Wales hatte ich in einem weiteren Anfall von Wahn den Snowdonia National Park zum Ziel auserkoren, letztlich fehlte uns dafür aber mindestens ein Tag.

Die Alternative ist also Llangollen, wo man unter Anderem die (künstlichen ?) Horseshoe Falls anschauen, mit einer Dampflokeisenbahn fahren, im Dee baden, mit einem von Pferden gezogenen Kahn fahren, Schilder mit lustigen langen Wörtern fotografieren oder zur Ruine Dinas Bran Castle hinaufwandern kann. Wir haben uns leider für die falsche Seite des Tals entschieden, wodurch die letzte Option ausscheidet. Der Ort selber ist ziemlich überlaufen und es herrscht Volksfeststimmung. Nach einem Wassereis für Ida und leckeren, frischen Quarkbällchen fahren wir weiter. Bemerkenswert ist noch, dass wir auf der Suche nach einem Einkaufszentrum in Birmingham offenbar die Hinweise auf die Citymaut mehrfach übersehen und erst beim 140yds-Schild (und 10 Sekunden vor der Angst) einen Kreisverkehr komplett umrunden.

Wir parken und übernachten am Bahnhof von KKKK, bzw. da, wo mal der Bahnhof war, da die Strecke stillgelegt und in einen Rad- und Wanderweg umgebaut wurde. Da ich aus fast 30 Jahren Berufserfahrung weiß, dass steile Anstiege bei der Eisenbahn in der Unterzahl sind wird noch am Abend das Laufrad ausgepackt (immer etwas tricky, da es unter/hinter unserer Schlafsitzbank deponiert ist) und losgerollert. Nach zwanzig Minuten erreichen wir einen Tunnel, der zwar mit vielen Hinweisschildern versehen aber trotzdem zugänglich ist. Bei 800m Länge ist ein Lichtlein schon etwas hilfreich, ein Handy haben wir zum Glück dabei. Während wir noch in den Wald pullern macht sich Ida schon auf den Rückweg und fährt nach nur kurzem Zögern auch allein in den Tunnel. Was uns nicht wenig überrascht.

Mercie ´ cross the Mersey

Wir haben am Liverpool-Leeds-Kanal übernachtet, der aber nicht halb so aufregend wie sein Name ist. Den Platz haben wir uns zuerst mit der Angler- später mit der Kifferszene geteilt. Da es aber die ganze Nacht ununterbrochen regnet sind wir am Morgen allein und lassen unseren eigentlichen Plan für den Tag erstmal Plan sein. Und gehen stattdessen im nahen Ormskirk bei Cobble frühstücken. Während wir vor uns hinstopfen hört es auf zu regnen und klart tatsächlich auf. Also doch nach Liverpool, zur dritten Hop On Hop Off Tour.
Wir parken im Liverpool One, einer weiteren riesigen Mall, und stehen nach dem Überqueren von zwei Fußgängerampeln an der Waterfront, dem touristischen Mittelpunkt der Stadt. Im Bus gibt es diesmal keine Kopfhörer sondern einen Live-Kommentar von Kim. Ida ist das reichlich egal, da sie eh die ganze Zeit per Bluetoothkopfhörer mit Conni-Geschichten beschallt wird. Nach dem Busfahren werde ich zu einer Pferdekarussellfahrt gezwungen, da Ida unbedingt fahren möchte, wir aber bezweifeln, dass sie sich allein festhalten kann. Wir lichten uns mit den Beatles(-statuen) ab und ziehen noch etwas durch die Innenstadt. Hier geht es mit Livemusik, Tanz und ordentlich Bier schon gut ab, obwohl noch früher Nachmittag ist. Unsere Wahl ist dann das deutlich ruhigere The Club House, ein Biergarten mit Selbstbedienung in der Nähe des geparkten Fahrzeugs, wo die Beer with me-App auch kurz zum Zug kommt. Ida holt sich noch einen ordentlichen Anschiss ab (der sie, wie immer, ungefähr 0,0 interessiert) nachdem sie uns kurz entwischt ist und versucht, alleine Rolltreppe zu fahren. Selbstredend wählt sie die für die falsche Richtung, unerklärlicherweise fällt sie aber nicht mal hin. Ich möchte es mir nicht nehmen lassen, Anfield Road wenigstens mal gesehen zu haben (Touren sackteuer, zudem welche mit Besichtigung des Stadioninneren nicht im Angebot) weswegen wir da noch mal eben hinfahren. Ein paar Schnappschüsse später geht es aber schon weiter und wir machen uns Richtung Nordwales auf. Allerdings muss dazu erstmal der Mersey über- bzw. unterquert werden und das erste Schild mit der Aufschrift Toll 6£ verursacht hektische Spurwechsel (Habe gerade nochmal nachgeschaut, 6£ sind Blödsinn. Hatte ich aber so gelesen). Aber ohne Tunnel gehts ja irgendwie nicht und so fahren wir nach kurzer Denkpause todesmutig in den Queensway Tunnel ein. Die Befürchtung, irgendwelche Strafen zu kassieren, zerschlägt sich, nachdem Susi 2 Meilen später schwungvoll zwei Ein-Pfund-Münzen im Trichter der Bezahlmaschine versenkt.

Das Biddy Mulligans Debakel

Mit nur einem Tag Pause dazwischen geht es heute in die nächste große Stadt. Edinburgh. Wir irren erst etwas ziellos durch die Stadt, leisten uns einen Fehlversuch bei der Parkhausauswahl (Höhe 1,90m, für uns zu wenig), bevor wir im St. James Quarter nochmals deutlich teurer Parken als zwei Tage zuvor. Aber Hop On/Hop Off Bus und auch Toilette sind in nächster Nähe. Nachdem die Damen sich bei Five Guys ein Oreo-Milchshake mit Sahne gegönnt haben wird auch schon der Bus bestiegen. Größter Unterschied zu Glasgow: die Kopfhörer sind nicht rot sondern blau… Beide Städte miteinander zu vergleichen ist müßig, daher schenke ich mir das hier. Mir persönlich ist aber Edinburgh etwas zu disneymässig. Nachdem wir mit dem Bus eine Runde rum gefahren sind, werden auf der nächsten die ausgemachten Ziele, Grass Market und Lawn Market zu Fuß besucht. Hauptsächlich, um etwas zu Shoppen, zu Essen und den armen Würstchen daheim per Beer with me-App den Standort mitzuteilen, an dem man es sich gerade schmecken lässt. Auf dem Grass Market entscheiden wir uns für die grünen und gelben Plastikstühle bei Biddy Mulligans, obwohl Ida lieber auf die roten Stühle nebenan möchte und dies uns und auch allen Leuten in der Nähe eine Zeitlang lautstark mitteilt. Die Nachfrage der Bedienung, ob alles ok sei nicken wir ab, schließlich haben wir bereits mit unseren Handys den QR-Code für die Onlinebestellung gescannt. Zur Bezahlung mit der Visa muss noch kurz die DKB-App aufgerufen werden, diese meldet, dass alles in Butter sei. Da sich etwa 15 bis 20 Minuten gar nichts tut, komme ich auf die prima Idee, nochmal nachzuschauen. Dummerweise steht bei Biddy’s, dass da wohl was nicht geklappt hat. Die ausgewählten Gerichte/Getränke sind zumindest noch im Warenkorb, es müssen also nicht alle Schritte wiederholt werden. DKB sagt wieder „Jo!“ die Webseite und eine Email bestätigen die Bestellung. Toll! Auf unserem Tisch tut sich weiterhin nichts. Also schaue ich irgendwann nochmals in die Mails, und stelle fest, dass ich eine weitere erhalten habe: da wäre was schiefgelaufen, aber ich könne mich beruhigen, mein Konto würde nicht belastet. Allerdings ist die Küche für die nächsten 25 Minuten zu. HÄÄÄÄ??? Wir bestellen also nur Getränke bei der Bedienung, die auch etwas ratlos auf meine Mail schaut und schleppen uns über die Straße zu Castle Rock Takeaway, wo es Döner Kebap und Fish’N’Chips gibt. Ja, sorry, hatten echt Hunger. Ida holt sich noch ein Eis und ich mir einen Kaffee, was vor allem dadurch in Erinnerung bleibt, da der junge Mann etwa vier Minuten für meinen Cappu und auch ewig lange für das Herauskratzen einer Kugel Eis (wie übrigen gestern auch schon das Mädel am Falkirk Wheel) braucht. Offensichtlich ist schottisches Eis besonders hart.
Am Abend verlassen wir Schottland und fahren wiederum in den Lake District in die Nähe von Kendal, wobei uns immer mehr, aufgrund des Platinum Jubilee, mit Fähnchen und Bildern der Queen geschmückte Häuser auffallen. Man scheint sich aber selbst nicht allzu ernst zu nehmen, da etliche Dekorationen nur knapp über Kirmesniveau sind.
In Kendal suchen wir am nächsten Vormittag das Leisure Centre auf, da man hier gegen Gebühr duschen kann. Ida bekommt von der Queen auch noch einen Keks spendiert (gibt es während des Jubilee Weekend gratis zu jedem Heißgetränk). Wir wollen am Rydal Water in der Nähe von Ambleside etwas wandern/Laufrad fahren, aber schon die Anfahrt ist richtig zäh, da viele Briten wohl ein verlängertes Wochenende machen. Das Wetter ist… überschaubar. Richtig baden tut niemand, etliche Kinder sind aber mit den Füßen im Wasser. Das hält Ida auch für eine gute Idee, aus Zeitersparnisgründen verzichtet sie auf das Ausziehen der Schuhe und Strümpfe. Die hocherfreuten Eltern tragen anschließend Kind und Laufrad 2 km zurück zum Auto.

Glasgow und nach unten

Da dem Internetz nur bedingt zu trauen ist, übernachten wir in der Nähe des Fährhafens Armadale und stellen uns am anderen Morgen nochmal persönlich bei Caledonian MacBrayne vor. Man teilt uns mit, dass prinzipiell für 10:30 nichts mehr frei ist, 11:45 ausfällt und 13:00 aber noch Tickets verfügbar sind. Wir könnten aber für 10:30 auf Standby gehen, falls noch jemand abspringt. (Halten wir für Quark, vermutlich zu Recht). 17,20 £ riskieren wir, da nur noch etwa eine halbe Stunde zu warten ist und der Toilettengang ja eh noch aussteht. Ein You’re going on! teilt uns mit, dass wir dabei sind, wie es sich gehört fahren wir auch als erstes auf die Fähre (deren Namen ich leider vergessen habe zu ermitteln). Ida vertreibt sich die halbstündige Überfahrt mit dem Hoch- und Runterklappen von Plastiksitzen, wir mit Hinterherrennen. In Fort William (Ja, da waren wir schonmal…) findet Ida einen kleinen, in die Jahre gekommenen Spielplatz, auf dem sie bei leichtem Nieselregen und 12 Grad das einzige Kind mit Jacke und Mütze ist. Es gibt noch ein kurzes Picknick auf dem Spielplatz bevor wir dem Loch Lomond und Trossachs Nationalpark noch eine Chance geben, und in der Nähe von Crianlarich den unteren Teil des Aufstiegs zu An Caisteal, Munro Nr. 147, wandern. Den Bemühungen, den Hügel Sron Gharbh zu erreichen wird allerdings durch den sumpfigen Untergrund und damit verbundene feuchte Füße alsbald ein Ende gesetzt.
Wir genießen trotzdem die erwanderte Aussicht und werfen auf dem Rückweg weitere 3-400 Steine in irgendwelche Pfützen/Bäche.
Am nächsten Tag geht es dann endlich nach Glasgow. Wir haben uns für Hop On Hop Off entschieden, da wir mit „Busfahren“ Ida ziemlich schnell überzeugen konnten. Unerwartetes Highlight ist die Fahrt über die Schnellstraße. Selbstredend im Cabrioteil des Oberdecks und bei leichtem Nieselregen. Solchermaßen gut durchgefroren machen wir uns anschließend auf die Suche nach Verköstigung im Innenbereich, die wir bei Sloans (älteste Bar der Stadt) auch finden. Leider lassen es sich einige Teilnehmer der Reisegruppe etwas zu gut schmecken. Nur so ist zu erklären, dass sich beim folgenden Aufspüren der vielen Murals der Stadt alsbald Lustlosigkeit breitmacht. Also geht es nach einer Visite des Hauptbahnhofs (der Piano Garden hat uns super gefallen) zurück zur Buchanan Gallery, wo die Kutsche für 6 Stunden für schlanke 13£ abgestellt wurde. Ein weiteres Familienmitglied lässt sich hier fast nur mit körperlicher Gewalt davon abbringen, noch zwei Stunden Rolltreppe zu fahren.
Den späten Abend verbringe ich dann noch damit, den nächsten Tag fast komplett durchzutakten.
Zuerst geht es zur Glengoyne Distillery, um an Tour und Verkostung teilzunehmen. Das wollte meine liebe Frau mir eigentlich zum Geburtstag schenken. Ich hatte mehrfach versucht, bei verschiedenen Brennereien für den nächsten Tag was zu buchen, das war aber nie möglich. Talisker auf Skye (wo ich gern hingegangen wäre, da mir Skye so gut gefallen hat) bietet wegen Umbaus momentan keine Touren an. Also hatte ich mich eigentlich schon von dem Gedanken verabschiedet. Aber auf der Fahrt zum Übernachtungsplatz hatten wir die Brennerei gesehen und das Internetz hatte auch noch Timeslots für den nächsten Tag…
Glengoyne ist die südlichste Brennerei der Highlands, zudem steht das Warehouse in den Lowlands. Man hat sich auf die Fahnen geschrieben, alles entspannt anzugehen, und möchte einen Single Malt mit viel Süße produzieren. Rundum sympathisch! Na für mich wenigstens… Ida wird für den Besuch von 3 auf 2 eingekürzt (um 5 £ zu sparen) dafür wird anschließend im Laden selbstredend ordentlich eingekauft. Da in mir ein Pfadfinder schlummert renne ich noch dem Engländer (?) hinterher, der auf dem Parkplatz seine ebenfalls gut gefüllte Einkaufstüte hat stehen lassen… Ich Depp! Direkt vom Parkplatz der Destille machen wir uns dann auch auf, den 435m hohen Dumgoyne zu besteigen. Leider macht uns das Wetter einen Strich in Form eines Hagelschauers durch die Rechnung und wir beschließen einigermaßen durchnässt und nicht ganz einvernehmlich, dass ich erstmal alleine weitergehe und Mutter und Kind folgen. Das tun sie mit Bravour bis auf etwa 380m, auf dem Rückweg ereilt uns ein weiterer aber nicht annähernd so heftiger Schauer. Am Nachmittag fahren wir noch zum Falkirk Wheel, wo es auch Kaffee, Klo und Kinderspielplatz gibt.

… up, up to the Skye

Die Nacht war nicht nur windig sondern auch recht kühl, das im Auto lose rumliegende Bier ist mindestens genauso kalt wie das in der Kühlbox. Der Kastenwagen, den ich nachts beim Pullern noch gesehen hatte ist verschwunden, stattdessen rollen im Minutentakt PKWs heran, die jede Menge Wanderer ausspucken. Der Grund offenbart sich nach kurzer Recherche: von hier aus können ambitionierte Wanderer gleich drei Munros (>3000 ft) am Stück machen. Da das Wetter aber schon hier in 300m Höhe recht mistig ist, gibt es mit Kind keine Chance, sich einzureihen. Mir blutet das Herzchen… Während aus der Heimat die ersten Suffki-Männertagsbilder per Whatsapp-Status eintrudeln machen wir uns auf den Weg zum nur wenige Minuten entfernten Highland Wildlife Park. Ida ist in den letzten Tagen etwas zu kurz gekommen und soll mal wieder mehr kindgerechten Urlaub machen. Der nette Kassierer am Eingang hakt nochmal nach, ob Ida wirklich schon 3 ist, und es nicht vielleicht doch erst morgen wird. Wir bejahen und sparen 14 Pfund. Zuerst schauen wir uns safarimäßig einige Tiere aus dem Auto an, anschließend geht es zu Fuß (von Regenschauern unterbrochen) weiter. Leibliches Wohl und Toilettengang werden natürlich auch nicht ausgespart, bevor wir am frühen Nachmittag wieder nur ein paar Minuten (die aber Mutter + Kind für einen Powernap nutzen) zum Glenmore Forest Park fahren. Hier macht das weiterhin kühle und wechselhafte Wetter meinen Gipfelträumen wiederum ein jähes Ende, wir wandern aber mit Kind im Rucksack zum An Lochan Uaine (dem Grünen See) der seine Farbe daher hat, dass die Feen hier immer ihre Mäntelchen auswaschen… Um warm zu werden läuft Ida einen Teil des Rückwegs und versucht, mit uns gemeinsam die zehn Fragen des Eichhörnchenquiz‘ am Weg zu beantworten. Teilweise scheitert das aber an den Sprachkenntnissen der Eltern in Kombination mit nicht vorhandenem Mobilfunkempfang. Wer weiß denn schon, was deciduous heißt?? Am Abend fahren wir, von einem Regenschauer in den nächsten, Richtung Westen. Die panoramareiche A87 (Baedeker) lässt aber nur vermuten, dass sie diesen Namen zu Recht trägt. Es hört nicht auf zu regnen, bis wir, wie von der Mutti gewünscht, das Eilean Donan Castle in der Dämmerung erreichen, um coole Bilder des angestrahlten Schlosses zu machen. Wir sind aber immer noch nicht am Ziel und fahren noch12 Meilen weiter bis zu einem Parkplatz, der gegen Bezahlung Toiletten, Duschen und Waschmaschinen bietet.

Letztere sind dann auch das Tageshighlight der Mutti (als alter Camperfuchs weiß sie, dass man Wäsche vor dem Waschen erst zweimal trocknet… 😉), bei mir eher das Hochbeet fünf Meter weiter, in das spätnachts ein Kastenwagenfranzose und am regnerischen Vormittag ein Womobrite rückwarts reindonnern.    

Tatsächlich lässt, wie gewünscht, der Regen nach, sobald wir auf Skye sind. Wir schauen uns das übersichtliche Hafenstädtchen Portree an und essen im Auto (Venison Burger mit Black Pudding/ Panko Chicken Burger) da im ausgewählten Lädchen die obere Etage mit den Sitzgelegenheiten gerade renoviert wird. Am frühen Abend wandern wir noch zur Felsnadel Old Man of Storr hinauf, wobei Ida mal wieder die Attraktion ist und von vielen Menschen angequatscht wird, die teilweise noch schlechter Englisch sprechen als wir. Wie auch die meisten Anweisungen ihrer Erziehungsberechtigten wird das von ihr eiskalt ignoriert.

Am nächsten Morgen wird nach spätem Start zunächst einmal gemütlich (anders lässt es die oft einspurige Straße auch nicht zu) die Halbinsel Trotternish umrundet und dabei die Aussicht genossen. Später und weiter südlich wird wieder etwas gewandert, diesmal zu den Fairy Pools. Die 4 km hoch und runter zieht Ida inzwischen durch wie nix. Danach fahren wir kurz zum Strand von Glen Brittle, Ida darf Schippe und Eimer mitnehmen und ist so abgelenkt vom Spielen, dass ihr ein kleines Malheur passiert. Uns wird erneut bewusst, dass wir doch mehr für sie interessante Sachen machen müssten. Das soll am nächsten Tag eine Überfahrt mit der Fähre sein, leider sind am Abend aber alle frühen Fähren online schon ausgebucht.