Ostern 2020 – das etwas andere Ostern!

Ein kurzer Blick in Idas Tagebuch verriet uns wie hektisch und stressig unser Ostern 2019 im Vergleich zu 2020 war. Auch wenn es sich um positiven Stress handelte.

Eigentlich hätten wir am Karsamstag Idas Namensweihe im Kreise der Familie gefeiert und bis vor sechs Wochen liefen die Planungen auch noch auf Hochtouren. Unser Ostern wäre also auch dieses Jahr nicht so ruhig verlaufen.

Eigentlich wäre ich jetzt schon 5 Wochen wieder arbeiten gewesen und Ida in der Krippe. Wo doch die letzten Wochen so gut liefen. Stattdessen habe ich jetzt zum Teil Home-Office und Micha arbeitet ein paar Stunden weniger, wo es geht. So wechseln wir uns täglich mit Ida ab, was teilweise ganz schön anstrengend ist. Wenn Ida zum Mittagsschlaf hingelegt wird, würde ich mich am liebsten mit hinlegen. Aber da startet meist eine Telko mit den Kollegen. Ich denke so hat sich jeder Alltag gerade verändert.

Wir können uns jedoch nicht beklagen und sehen stets das Positive. Wir hätten nicht die Gelegenheit gehabt Ida so viel beim Laufen lernen zu begleiten. Micha hätte nie so viel Zeit alleine mit Ida verbringen können, ohne das sie gleich zu Mama krabbelt.

Wir sind sehr froh so idyllisch zu leben und jeden Tag eine Runde am See drehen zu können, ob zu Fuß, mit den Räder oder Inlinern, es ist bei dem Wetter momentan einfach nur herrlich.
Da wir schon sehr viel Zeit nur zu dritt verbracht haben und das auf viel kleineren Raum stört uns persönlich die Corona Pandemie nicht so sehr. Was auf jeden Fall auch daran liegt, dass wir bester Gesundheit sind und beide noch arbeiten. 

Wir halten uns natürlich an die Vorschriften, bei uns geht z. B. nur Micha einkaufen und auch nur einmal die Woche. Bereits vor vier Wochen hat er schon eine Maske und Handschuhe beim Einkaufen getragen und war da noch der Einzige. Außer mit dem Nachbarn mal auf Abstand zu plauschen oder die Leute am See zu grüßen und ein Schwätzchen auf Abstand zu machen, haben wir keine sozialen Kontakte in der Freizeit. Aber zum Glück gibt es heutzutage Smartphone die so einiges möglich machen. So bekommt man z. Zt. auch mal wieder Anrufe und nicht nur WhatsApp.

Natürlich wäre es schöner gewesen Ostern mit der Familie zu verbringen oder den ein oder anderen Geburtstag gemeinsam zu feiern. Aber das geht nun mal nicht. Wir haben uns trotzdem ein schönes Ostern zu dritt gemacht und haben es an nix fehlen lassen. Vom Osterfeuer zu zweit bis hin zum Osteressen, was wir in der Dorfkneipe bestellt und abgeholt haben, getreu dem Motto: Support your local Dorfkneipe! Ida hat dieses Jahr auch das erste Mal ein wenig Ostereier suchen können, denn auch hier macht die Post alles möglich und es musste auf kein Osternest verzichtet werden.

Ich bin der festen Überzeugung es ist immer nur eine Sache der innern Einstellung. Berichtet doch mal wie ihr es gerade so empfindet, geht es euch ähnlich wie uns oder erleidet ihr den Lagerkoller?



Idas 1. Geburtstag und mein 1. Arbeitstag

Vorletzten Montag war es nun soweit, Ida wurde 1 Jahr. Was soll ich sagen , Wahnsinn wie schnell die Zeit vergeht. Aber ich denke das kennen viele von euch. Es war ein sehr ereignisreiches Jahr mit vielen schönen Momenten und tollen Reisen. Offiziell ist Ida nun ein Kleinkind, naja für mich wird sie immer mein Baby bleiben. Irgendwie war an diesem Montag auch noch alles anders. Wir haben Idas Geburtstag gefeiert und zum Kaffee auch ein paar kleine Freunde eingeladen. Ida war fasziniert von ihrem Tag und kam aus dem Stauen gar nicht mehr raus. Es war ein toller erster Geburtstag, da sich Ida wohl nicht mehr daran erinnern wird, habe ich ein Gästebuch mit Bildern für sie gemacht. Micha war zwar wenig begeistert, typisch Mann halt.

Am nächsten Tag stand dann mein erster Arbeitstag an. Irgendwie war ich schon etwas aufgeregt, schließlich war ich ein Jahr und fünf Wochen nicht mehr arbeiten. Mein Tisch war schön geschmückt und alle haben mich herzlich begrüßt und ratzfatz war ich wieder in meinem Element. So viel hatte sich auch gar nicht verändert. Es war schön wieder arbeiten zu gehen und mal was anderes zu machen außer nur Baby Alltag. Natürlich musste ich mich erstmal an das zeitige Aufstehen wieder gewöhnen, aber dafür ist auch abends jetzt um 19 Uhr Ruhe. Schön ist es auch nach sechs anstatt acht Stunden zu gehen und noch Zeit mit Ida zu verbringen. Obwohl so viel Zeit ist da gar nicht mehr (drei Stunden). Aber diese Zeit genießen wir effektiv. Ida geht zum Glück gerne in den Kindergarten und hat sich super eingelebt. Aber der Tag ist auch für sie ganz schön anstrengend, abends ist jetzt immer ganz schnell Ruhe bei Familie Daniel. Dafür bin ich auch die letzten Tage gegen 21 Uhr eingeschlafen und wir haben alle durchgeschlafen. Vielleicht haben wir Ida aber auch einfach nicht gehört;). 

Da zur Zeit genug von Corona zu lesen ist, verzichte ich absichtlich darauf. Bleibt alle schön gesund!

Gefühlt Dauerkrank seit 14 Tagen

Kennt ihr das, erst tut der Kopf weh, dann krabbelt der Hals und dann läuft die Nase. Klingt nach einer saftigen Erkältung (Corona und Grippe sind vom Arzt ausgeschlossen, wir wollen keine Panik machen).

Das ist der Zustand bei Familie Daniel seit 14 Tagen. 

Aber nun von Vorne! Das ich mich an die Schnupfennase der Kita gewöhnen muss, hatte ich bereits erwähnt. Nach 14 Tagen Kita lief auch bei unserer Kleinen die Nase und sie hustete etwas. Aber alles nicht dramatisch. Übers Wochenende ging es ihr wieder besser. Sie war wie immer. Schlief nicht durch, aß gerne den Abendbrei und wollte bei Mama sein. Also ging es in Woche drei in die Kita und dort machte sie sich gut. Sie aß fleißig Mittag mit (also für ihre Verhältnisse natürlich) und weinte auch nicht mehr so schlimm wenn wir sie abgaben. Den Weg nach dem Mittag von der Kita nach Hause (3 Autominuten) schaffte sie nie und noch besser, ich konnte sie sogar Zuhause ausziehen, in den Schlafsack und ins Bett stecken ohne eine Regung. Wow wer ist dieses Kind?

An den letzten beiden Tagen der Woche schlief sie auch in der Kita. Ich beeilte mich noch um sie nicht so lange warten zu lassen nach dem Schlafen, aber als ich ankam schlief sie noch. Über zwei Stunden Mittagsschlaf, zuhause schaffen wir mit viel Glück etwas über eine Stunde.

Also alles super außer die tropfende Nase und der Husten.

Bei Mama sah es schon anders aus, ich lag bereits schon flach und war gegen Ende der Woche wieder auf dem Weg der Besserung. Papa hielt durch (noch)!

Am Freitagabend ging es dann mit Fieber los und am Wochenende lag Ida komplett flach, 39,7 Fieber. Montag beim Arztbesuch war auf einmal das Fieber weg und wir beschlossen sie die ganze Woche zuhause zu lassen um sich auszukurieren. Leider hatte ich mich zu früh gefreut, Dienstag 40,2 Fieber. Und so ging es auf und ab. Auch mir ging es inzwischen wieder schlechter. Der Husten kam zurück und alles ging wieder von vorne los.

Am Donnerstag Mittag kam dann Micha nach Hause und ging sofort ins Bett. Nun lag auch er flach. Ich muss fairerweise erwähnen, dass mein Mann kein Männerschnupfenexemplar ist. Ja er ist auch mal erkältet aber er jammert nicht. Es traf ihn sogar so sehr, dass er am Freitag zum Arzt ging. 

Der einzige der jetzt wieder zu 90% fit ist, ist Ida. Morgen werden wir es wagen und sie wieder zu den Kindern bringen.

Wir hoffen sehr, dass nun der Frühling kommt und es besser wird.

Wie ist das bei euch? Kennt ihr so eine Situation auch? Habt ihr Tipps für uns?

Wir haben heute leider kein Foto für euch!

Willkommen bei den Krabbelkäfern

Während ich gerade diesen Beitrag schreibe, ist Ida nun zwei Stunden am Stück in der Kita.

Aber nun von vorne. Nach unserem letzten Urlaub hieß es erstmal noch alle Sachen für die Kita beschriften. Am vergangenen Montag sollte es mit 20 Minuten los gehen. Wir wurden herzlich begrüßt und die ersten 20 Minuten schaute sich Ida nur skeptisch um. Wer Ida kennt, kann sich ihren Blick jetzt vorstellen. Danach fing sie langsam an zu spielen, aber versicherte sich zwischendurch immer mal wieder ob Mama auch noch da ist. Aus 20 Minuten wurden etwas über eine Stunde. 

Eigentlich sollten es 11 Kinder sein, anwesend waren aber nur 6 Kinder. Alle anderen waren krank und die anwesenden Kinder hatten fast alle eine Schnupfennase. Naja an den Gedanken muss ich mich erst gewöhnen.

Die nächsten Tag verbrachten wir genauso wie den ersten Tag. Am dritten Tag durfte ich dann für fünf Minuten rausgehen und das Ganze haben wir dann zum Ende der Woche auf eine halbe Stunde gesteigert. So konnte ich bereits alleine zur Post im benachbarten Ort fahren:).

Jetzt in der zweiten Woche (Ida ist noch fit , hat nur einen leichten Husten) sind wir schon bei zwei Stunden angekommen, die sie dort zum spielen ist. Wahnsinn was man alleine alles in zwei Stunden so machen kann: in Ruhe einkaufen, Bilder ausdrucken, Laufen gehen, Steuererklärung machen….

Natürlich weint sie zu Beginn meist, aber sie lässt sich schnell beruhigen und das am Besten durch Musik. Das muss wohl daran liegen, dass ich immer so schön mit ihr singe;). 

Was bisher wieder schlechter geworden ist, sind unsere Nächte. Oft klammert sie nachts und lässt sich nicht in ihr Bettchen legen, dann müssen wir sie mit zu uns nehmen. Da schläft sie aber auch nur an meinem Arm festgehalten ein. 

Dafür geht Ida jetzt ab und zu schon mit Erfolg aufs Töpfchen.

Nun schauen wir mal wie die nächsten zwei Wochen werden.


Lords of the boards

Nach unserem Entspannungstag wollten wir heute wieder auf das Board steigen. Da alle Mädels außer mir Knie hatten, machte ich den Vorschlag: Wir holen uns einen Tagespass und ich fahre  vormittags alleine und Micha dann mit meinem Tagespass nachmittags alleine. Der jeweils Andere passte immer auf Ida auf. So war der Plan, so wird’s gemacht. Und ich muss sagen alles funktionierte super. Obwohl alleine fahren nicht gerade mein Traum vom Winterurlaub ist. Aber man fährt echt effektiver. Ida hat auch gut mitgespielt und bei Papa den Vormittag im Kinderwagen verschlafen. Nachmittags haben wir dann in der Fewo gespielt. 

Am Abend besuchten wir die älteste Gaststätte in der Steiermark. Diese gibt es bereits seit 1152 und gehört heute der Familie Winter. Wer mal in der Gegend ist, sollte unbedingt dort einkehren. Es war ein echtes Erlebnis. Den Abend rundeten wir ab mit einer zweiten Runde: „Wer bin ich“.

Am letzten Tag machten wir alle gemeinsam (außer die Knie Kranke;)) eine kleine Wanderung mit Kinderwagen, Schlitten und den Hunden. Gegen Nachmittag brachen alle anderen auf in Richtung Heimat. Wir ließen es uns noch einmal gut gehen mit Michas Pizzateig und den anderen Resten sowie einem entspannten Bad. Dank der vergessenen bereits geschmierten Brötchen unserer Freunde, mussten wir uns nicht mal um Reiseproviant kümmern! Am nächsten Morgen brachen auch wir gegen 7:30 Uhr auf und kamen gut und staufrei um 15:45 Uhr zuhause an. Nun hiess es auspacken, Wäsche waschen und die restlichen Sachen für die Kita beschriften, denn am Montag beginnt die Eingewöhnung für Ida.