Nach langer Pause soll es hier mal wieder was zu lesen geben, da zum einen die Inzidenz im Keller, zum anderen das gestapelte Geld aus dem Keller raus ist: Wir haben ein neues Auto. Auch deswegen, weil die private Autovermietung kurzfristig und ungeplant ihr Auto gern zurückhaben wollte.
Nach einer Probenacht am Geiseltalsee, die zumindest keine größeren Defizite offenbarte, ging es also trotz unfertiger Garage mal wieder auf Deutschlandtournee. Dass der Garagenbau und der Arbeitsstress doch Spuren hinterlassen hatten zeigte sich in den ersten Tagen: Susi, die eigentlich immer für drei denkt, hatte doch glatt die halbe Ausrüstung vergessen, einpacken zu lassen…
Nicht vergessen haben wir den Qeridoo, dieser passt nämlich nicht ins Auto, wenn die Schlaffunktion der Rückbank erhalten bleiben soll. Alternativ wurde ein alter Buggy reaktiviert, nach dem Ida immer mal wieder gefragt hatte, den wir aber vor ihr versteckt hatten. Den Programmpunkt Fläming Skate konnten wir also schon mal streichen.
Die erste angedachte Richtung blieb aber erhalten, wir fuhren Richtung Spreewald und übernachteten an der Slawenburg bei Vetschau, der Stellplatz war von Bekannten empfohlen worden. Die vergessenen Auffahrkeile wurden zumindest hier noch nicht vermisst. Am nächsten Tag liefen wir entlang kleiner Fließe eine Runde von etwa 8 Kilometern, auf der ich gern meine kurze Wanderhose getragen hätte, die wir aber vergessen hatten. Meine Dolomiten- und Grand Canyon-erprobten Wanderschuhe gaben nach drei Vierteln der Strecke ihren Geist auf. Im Spreewald!! Erfreulicherweise war in Vetschau schon ein Teil der Außengastronomie wiedereröffnet und wir konnten uns ein Senfgurkensüppchen, ein Würzfleisch und Pommes schmecken lassen.
Am frühen Nachmittag ging es dann weiter zum Senftenberger See, der aber für zwei Drittel der Reisegesellschaft noch deutlich zu kühl war. Zum Planschen und Kuchenbacken war es aber eindeutig ok, zudem gab es kostenfreie und saubere öffentliche Toiletten. Es zeichnete sich auch ab, dass wir uns in den nächsten Tagen vermehrt auf die Suche nach Spielplätzen würden machen müssen.
Am nächsten Tag fuhren wir Richtung Lübben, unterwegs besuchten wir noch die F60, die größte Abraumförderbrücke der Welt. Idabedingt sparten wir uns die geführte Tour und begnügten uns damit, das Teil vom Boden aus zu bestaunen. Später dann in Lübben angekommen machten wir noch einen Rundgang durch die Stadt (wie so oft von der App outdooractive inspiriert) und über die echt tollen Spielplätze der Schlossinsel. Das Abendessen wurde erstmals im omnia-Ofen angefertigt. Der Geschmack war in Ordnung, die Konsistenz eher so mittel…
Huhu Ihr Lieben , ich habe mich sehr gefreut von Euch 3 etwas zu lesen.
Wir wünschen Euch und uns noch etwas schöneres Wetter auch zum Baden. Unsere Campingausrüstung ist nun auch eingetroffen und wir werden uns in Möhlau das erste mal damit ausprobieren. Bis bald Küsschen für Ida