Nachdem wir den Streifenwagen im August zu einem super Preis veräußert hatten und bis dato noch kein neues Gefährt (was allen der Familie gefiel) gefunden hatten, hieß es nun Urlaub mal anders zu machen.
Da sich die Corona Lage auch überall wieder verschärfte, planten wir in Deutschland zu bleiben. Eigentlich wäre Italien angedacht gewesen.
Seit gut zwei Wochen haben wir uns von Freunden einen Skoda Oktavia geliehen.
Da es in der Eifel um diese Jahreszeit immer noch schön warm sein sollte und es dort schöne Wanderwege gibt war das Ziel schnell gewählt. Es sollte erstmal Richtung Koblenz gehen.
Über Airbnb buchte ich die ersten Nächte eine schöne Ferienwohnung in Andernach, genauer gesagt in Kell, einem Stadtteil von Andernach.
Nach einer zähen Anreise erreichten wir gegen 17:30 Uhr auch unser Ziel und wurden freundlich begrüßt. Da bei allen der Hunger groß war ( die Miniontorte während der Fahrt hat uns nicht gesättigt), suchten wir uns am Rhein einen gemütlichen Biergarten mit Flammkuchen und Butterbrezel.
Am Abend entdeckten wir beim Durchstöbern der Prospekte in der Fewo die Traumpfade. Wanderwege direkt vor der Fewo Tür. Als erstes durchliefen wir die Trasshöhlen und die Wolfsschlucht auf einem 12 km Wanderweg. Als zweite Wanderung suchten wir uns den Nette-Schieferpfad aus inklusive Durchqueren eines alten Bahntunnels. In Italien wäre man hier wahrscheinlich heute noch mit dem Auto durchgefahren.
Ida freute sich immer schon auf die Trage und wollte sofort einsteigen, wenn sie diese sah. Sie schlief übrigens auch immer zu den unpassenden Momenten in dieser ein. Immer kurz vor dem Ziel. Im Auto weiterschlafen oder in der Fewo war aber nie angesagt, stattdessen tönte es auf der Rückbank immer: „mal mal mal“. Das sagt sie zur Zeit zu allem.
Natürlich stand auch Koblenz auf unserer Programmliste. Am Deutschen Eck angekommen, machte Ida gleich beim Aussteigen aus dem Qeridoo ihren Ummut, dass es heute keine Wanderung gibt klar. Sie warf sich erstmal direkt in den Dreck schön neben den ganzen Zigaretten Resten. Im Laufe des Tages wurde ihre Laune beim Inlinern durch die Weinberge aber besser. Zum Abschluss versprach Micha uns ein Eis, beim Bestellen der ersten Portion stellten wir fest, ups, Geld vergessen. Ein bisschen Kleingeld für die erste Portion konnten wir zum Glück noch zusammenkratzen.
Am Abend wurde dann noch das nächste Airbnb für die kommenden Tage gebucht.