Vorbereitung und Anreise

Sägen, Schrauben, Staustehen

Der Plan für unseren Jahresurlaub war bei weitem nicht so ausgefeilt wie im vergangenen Jahr. Da wir mit Susis Streifenwagen unterwegs waren, war ziemliche bis totale Spontanität möglich. Fest stand, das wir zu Anfang mit den EJC-Wandervögeln in der Slowakei wandern und später Freunde aus Sachsen-Anhalt auf einem Campingplatz in Slowenien treffen wollten. Dort und auch ab und an unterwegs sollte unser Nachtquartier der Opel sein. Da die bisherigen Übernachtungen am Angelgewässer sowohl mit Klappmatratze als auch mit Luftbett nur marginal komfortabel waren, wurde eine (mit etwas Drücken hier und da) passende Matratze gekauft, die beiden mittleren Sitze zwecks Platzgewinn demontiert und bei einem guten Freund in der Garage eingelagert sowie ein kleiner Unterbau gezimmert, der als Clou auch noch eine Klappe zum Verstauen vorrangig länglicher Gegenstände hat. Für die Unterhaltung und Wegfindung wurde eine neue Multimediazentrale (günstig aus Fernost) installiert.

Die Anreise über Polen verlief gewohnt zäh, durch einen heftigen Stau (+90) verlängerte sich unsere Reisezeit auf fast zwölfeinhalb Stunden.

Nach Ankunft ging es, wie gewohnt und geplant, ins örtliche Wirtshaus. Dort musste mit Erschrecken festgestellt werden, dass sich die hässliche Fratze des Kapitalismus auch hier immer stärker zeigt: Bierpreiserhöhung um 20% innerhalb von nur 16 Monaten! Der halbe Liter kostet jetzt unverschämte 1,20€ !

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