Wir kommen langsam an…

Jetzt sind schon fast 3 Wochen vergangen, dass unsere kleine Tochter das Licht der Welt erblickt hat und es ist Zeit hier mal wieder was zu berichten.

Ein Papakind scheint sie jetzt schon zu sein, nicht nur das sie mit der Geburtsstätte Erfurt Papas Wunsch nachgekommen ist. Er hatte auch noch mit dem Geschlecht recht. Da wir uns von Anfang an überraschen lassen wollten und ein Ü Ei bekommen wollten, meinte Micha stets es wird ein Mädchen. Ich hingegen ging immer von einem Jungen aus. Ihr wisst schon das Gefühl der Mutter täuscht nicht, ha ha ha.

Papa geht nun seit gut einer Woche wieder arbeiten und wir machen einen auf Frauenpower. Am Tag ist die Kleine ein richtiger Sonnenschein und kommt ganz nach der Mama (Susi Sonnenschein), wenn es Abends aber ins Bett geht verwandelt sie sich wieder in ein Papakind getreu dem Motto: „Abends nicht rein ins Bett und Morgens nicht raus“. Meist ist ab 2 Uhr Ruhe und wir Mädels können mit kurzer Unterbrechung bis 11 Uhr morgens schlummern.

Alles andere verläuft sehr unkompliziert vom Stillen bis hin zu Besuch empfangen und Auto fahren. An dieser Stelle möchte ich dem Katholischen Krankenhaus in Erfurt meinen Dank aussprechen, sie haben uns bei den anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Stillen super unterstützt. Auch die erste größere Familienfeier (Omas Geburtstag) hat sie meist verschlafen und sich vom Feierlärm nicht stören lassen.

Ab nächste Woche gehen dann unsere ersten Termine los, Kinderarzt, Hüftultraschall, Rückbildung…. mal sehen wie wir das meistern.

Unverhofft kommt oft

Bei der ersten Schwangerschaft passiert das eher nicht ? Denkste! Vielleicht erfüllt sich Papas Wunsch ? Nichts lieber als das! Minionpuzzle fertig legen? Bis Ostern eventuell…

Heute um 08:37 Uhr erblickte unsere Tochter in der schönsten Landeshauptstadt der Welt das Licht der selbigen. Ob die Gründe für den Schnellstart in der Speisen- oder aber Musikauswahl auf dem Geburtstag von Freunden gestern Abend liegen konnte nicht abschließend geklärt werden.

Die Mutter bewegte sich gewohnt zackig und energisch auf das Ziel zu, beide Damen sind wohlauf.

geschrieben vom glücklichen Vater mit etwas Pipi in den Augen

Die letzten Wochen…

Ab heute beginnt die 38. Woche, damit ist die Schwangerschaft offiziell ausgereift und eigentlich könnte der kleine Sonnenschein in unser Leben treten. Es gibt einige Freundinnen von mir, da ist das Kind auch in der 38. Woche zur Welt gekommen. Jedoch sagt man, in der ersten Schwangerschaft passiert das ehr nicht. Na wir sind ja mal gespannt. Vorbereitet sind wir auf alles, Kliniktasche ist gepackt und Zuhause ist alles vorbereitet, aber ab heute sind wir auch noch einmal für eine Woche in Erfurt. Vielleicht erfüllt sich doch noch Micha s Wunsch.

Gerade war ich auch schon in der Klinik hier um die Ecke um nächste Woche ein CTG schreiben zu lassen. Das letzte CTG vor zwei Tagen zeigte jedoch keinerlei Wehentätigkeit. Zudem wollte ich meine vollen sechs Wochen Mutterschutz genießen.

Diese Woche habe ich nochmal alles gemacht wofür ich wahrscheinlich nach der Geburt keine Zeit oder auch keine Lust habe. So war ich nochmal beim Frisör, der übrigens am errechneten Geburtstermin selber Geburtstag hat ;). Da ich gerne Stillen möchte, habe ich nochmal ordentlich Kohl gegessen, mein Darm hat sich sehr gefreut. Untypisch für mich habe ich ein Minionpuzzle angefangen mit 1.000 Teilen, alles natürlich in Gelb und Blau. Ob wir das schaffen bis zur Geburt ist jedoch fraglich. Auch ein Familienalbum mit Fotos für unser Baby und seinen Stammbaum habe ich diese Woche angefangen und mir vorgenommen es regelmäßig zu vervollständigen.

Ich habe mich gefragt, was macht man denn so die letzten Tage vor der Geburt. Vielleicht habt ihr ja noch Tipps für mich, was ihr so die letzten Tage gemacht habt.

1 Monat Zuhause

Jetzt sind doch tatsächlich schon vier Wochen vorbei und ich habe jeden Tag genossen. Bis auf letzten Montag ist auch nie Langeweile aufgekommen und diese habe ich mit einem kurzen Putzwahn bekämpft.

Ich kann niemanden verstehen, der auf diese sechs Wochen vor der Geburt verzichtet. Es ist die Ruhe vor dem Sturm, denke ich mir jeden Tag und beginne stets mit ausschlafen und einen gemütlichen Frühstück, nicht im Stehen und nebenbei wie ich es sonst so gewohnt war.

Zudem spielt mir in diesem Februar das Wetter in die Karten, frühlings hafte 16 Grad, die ich sonst nur vom Blick aus dem Bürofenster wahrnehmen konnte. Jetzt nehme ich meine Stöcke und ziehe los an den See, vorbei am Tiergehege und genieße jeden Moment. Nehme mir Zeit für mich, treffe mich mit Freunden und konnte auch endlich das neue Kaffee an der Goitzsche austesten, was am Wochenende aufgrund des starken Andrangs nicht möglich war.

Letzte Woche wurde ich als Vermieter von unserer FeWo Haus Sonnenschein (kleine Schleichwerbung;)) zum Filmmuseum nach Bitterfeld-Wolfen eingeladen. Den Älteren unter uns sagt bestimmt die Marke ORWO noch was. Letztes Jahr hatten wir das schon mal auf unsere Agenda genommen, aber wie so oft nicht geschafft. Nächste Woche steht auf jeden Fall noch ein Friseurbesuch an und natürlich weiteres Genießen.

Dann sind es noch drei Wochen bis zum errechneten Termin und ich hoffe diese auch noch voll genießen zu können. In dieser Zeit bin ich auch nochmal eine Woche in Erfurt, da mein Mann Bereitschaft hat. Das ist seine Chance für ein Thüringer Baby;)

Baby Shower

Schon wieder so ein Kram was von den Ami s zu uns nach Deutschland geschwappt ist, wird der ein oder andere jetzt bestimmt denken. Man kann natürlich auch Baby Party sagen, dann wissen wenigstens alle was gemeint ist.

Auf jeden Fall haben mir meine Kollegen eine schöne Überraschung damit gemacht. Ehrlich gesagt, habe ich bereits in den Kalender der Kollegen geschaut, ob mir was Verdächtiges auffällt, was auf genauso eine Party hinweist. Aber ich habe vergeblich gesucht und dachte schon bei dem ganzen Übergabestress an meinen neuen Kollegen, wäre das auch völlig ok gewesen. Schließlich war ich diejenige, die in letzter Zeit immer solche Veranstaltungen organisiert hat.

Aber dann war es soweit, unverhofft wollte ich mir in der Küche mein Mittagessen warm machen und da wurde ich abgefangen. Du brauchst dir heute nix zu essen zu machen, komm mal mit, hieß es. Dann ging die Tür auf und alle waren da, hatten den Raum schön geschmückt und für viele Leckereien gesorgt.

Natürlich war das nicht das Einzige, es folgten viele Spiele für meine Kollegen und mich. Das Bekannteste kennt ihr bestimmt, Babybrei verkosten und erraten. An meinem Gesicht könnt ihr sehen wie lecker dies war. Ich wollte ja eh selbst den Brei kochen. Der kann nur besser werden. Aber auch Namen, Gewicht, Größe usw. durfte geraten werde. Manche Namen standen sogar auf unserer Liste, manche jedoch auf keinen Fall oder würdet ihr eurer Kind Gundula nennen?

Es war eine rundum gelungene Überraschung.
Vielen Dank am dieser Stelle an all meine Kollegen. Ich hoffe ihr hattet auch so eine Party oder habt sie noch vor euch.